Le docce nasali micronizzate
thermalbehandlungen,

Die mikronisierten Nasenduschen

Bei dieser speziellen Art der Inhalationsbehandlung besitzen die Partikel des Thermalwassers größere Dimensionen als die des herkömmlichen Aerosols und werden unter Druck direkt in die Nasenlöcher gesprüht. Dieser reichliche Fluss von Thermalwasserpartikeln bewirkt eine sofortige Verflüssigung der in der Nasenhöhle und im Nasenrachenraum vorhandenen Sekrete.

Um auch die Sekrete aus den Nebenhöhlen und dem Mittelohr zu entfernen, muss das gegenüberliegende Nasenloch mit einem Finger verschlossen und häufig geschluckt werden. Das Thermalwasser und die Sekrete fließen durch den Mund ab. Der Vorgang wird abwechselnd durch beide Nasenlöcher wiederholt. So entsteht eine ausgezeichnete Behandlung der Sinusopathien und eine sanfte Physiotherapie der Eustachischen Röhre, die zur Verbesserung ihrer Elastizität und Funktionalität beiträgt. Diese Behandlung wird in der Regel von Kindern, auch kleinen, gut vertragen und ist sehr nützlich bei Mittelohrerkrankungen im Kindesalter.

  • Dauer

Die Dauer steigt allmählich an, von 6 Minuten am ersten Tag auf 12 Minuten.

Sie wird einmal täglich für mindestens 12 Tage durchgeführt.

Besonders angezeigt bei allen chronischen Katarrh-Erkrankungen der Nase und des Rachens: Rhinitis, Rhinosinusitis, Rhinopharyngitis. Nützlich bei sekretorischen Mittelohrentzündungen (oder Mittelohrentzündungen mit Erguss) bei Kindern und chronischen Otosalpingitiden bei Erwachsenen.

Die vorhergehenden Inhalationsbehandlungen werden oft und sinnvoll mit dem therapeutischen Bad im Thermalpool kombiniert. Diese therapeutische Kombination scheint nützlich zu sein, um das Terrain zu verändern, auf dem sich chronische Atemwegserkrankungen entwickeln. Das Bad, durch lokale und allgemeine Wirkmechanismen (transkutane Absorption, vasomotorischer, vagaler, adrenaliner Stimulus), scheint in der Lage zu sein, die Abwehrsysteme des Körpers zu erhöhen und die Wirkung der Inhalationskur zu verstärken und ihre therapeutischen Effekte zu verlängern.

  • Indikationen

Die außergewöhnliche Zunahme der Atemwegserkrankungen und ihre Verbreitung in den Extremaltersgruppen macht es von grundlegender Bedeutung, externe Faktoren in der Luft, die wir einatmen, zu berücksichtigen. Unter den chronischen Atemwegserkrankungen sind die obstruktiven, d. h. die Chronisch Obstruktive Lungenerkrankung (COPD) und die asthmatische Bronchitis, die am häufigsten vorkommenden und invalidisierendsten.

Weltweit wird geschätzt, dass 328 Millionen Menschen an COPD leiden, eine Krankheit, die zu den Haupttodesursachen zählt. Laut ISTAT-Daten scheint die Inzidenz von COPD in Italien zuzunehmen, wahrscheinlich aufgrund der fortschreitenden Alterung der Bevölkerung und der größeren Verbreitung externer Risikofaktoren wie Rauchen und Umweltverschmutzung.

Was das Asthma betrifft, berichtet die WHO, dass weltweit zwischen 100 und 150 Millionen Menschen an dieser Krankheit leiden. In Italien sind etwa 3 Millionen Menschen (5% der Bevölkerung) von Asthma bronchiale betroffen.

Unter den als sozial betrachteten Krankheiten, sowohl aufgrund ihres Verbreitungsgrades als auch aufgrund der Art und Weise, wie sie menschliche Aktivitäten beeinflussen, stellen allergische und hyperallergische Krankheiten ein zunehmend bedeutendes Interesse dar.

Die tiefgreifenden Umweltveränderungen, die sowohl das städtische Klima als auch das Mikroklima in den Wohnräumen stark beeinträchtigen, sowie die Ernährungsgewohnheiten fördern Bedingungen abnormaler Reaktivität des Körpers, die im Allgemeinen ein Leben lang anhalten.

Es ist inzwischen bekannt, dass die Wirkung des Mikroklimas auf den asthmatischen Patienten und den Patienten mit bronchialer Hyperreaktivität, d. h. potenziell asthmatisch, so entscheidend ist, dass sie den genetischen Einfluss bei der Entwicklung und dem klinischen Verlauf der Krankheit übersteigt.

Zahlreiche Faktoren tragen zur Entwicklung dieser Zustände bei: die modernen industriellen Aktivitäten haben zu großen Umweltverschmutzungen geführt; die modernen architektonischen Technologien haben das Wohnklima erheblich verändert, was Temperatur, Luftfeuchtigkeit, in der Luft schwebende Mikropartikel (Klimaanlagen, Isoliermaterialien, Sperrhölzer, Acryllacke usw.) betrifft.

Der Mensch atmet täglich 10 – 20 Tausend Liter Luft. Die Lunge und die Nase wirken als Filter, vor denen sich alle Substanzen ansammeln, indem sie reagieren, um sich vor den Schäden zu schützen, die diese Substanzen verursachen könnten, und die gleichen reaktiven Antworten geben, jedes Mal wenn der Kontakt wiederholt wird. Wenn die bronchiale Hyperreaktivität (B.I.) eine der wesentlichen Merkmale der asthmatischen Syndrom, stellt die nasale Hyperreaktivität (I.N.) das dominierende pathogenetische Moment der unspezifischen rhinitis Syndrom dar, besser bekannt als unspezifische vasomotorische Rhinopathie.

Die auslösenden Faktoren der Hyperreaktivität sind hauptsächlich exogen (chemische, physikalische Substanzen, Allergene und Inhalanten) und können eine Krankheit einleiten, die entweder auf die Nase oder auf die Bronchien lokalisiert sein kann, nachdem eine entzündliche Läsion der Atemwegsschleimhaut entstanden ist.

Diese Läsion der Schleimhaut kann vorübergehend sein und sich nach dem akuten Ereignis auflösen, oder sie kann chronisch werden.

Daraus resultiert eine Symptomatologie, die nur vom Effektorgan abhängt: so manifestiert sich die Rhinitis durch erhöhte Sekretion und nasale Obstruktion, die Folge der Veränderung der Mikrozirkulation ist, die die anatomische Struktur dominiert, während im Asthma die Reaktion des Spasmus der glatten Bronchialmuskulatur hervorgerufen wird, die in diesem Fall als Effektorgan fungiert. Der primäre Beweggrund ist also die Reaktion des Epithels auf die Umwelt und die Inhalanten, die bei einem normalen Individuum keine Reaktion hervorruft, während sie bei dem hyperreaktiven eine Überreaktion des Effektorgans verursacht. Diese einheitliche Interpretation erklärt die ähnlichen Ergebnisse, die bei der Forschung zu den Themen vasomotorische Rhinopathie und allergisches Asthma erzielt wurden, wo die pathogenen Mechanismen bis zu dem Moment übereinstimmen, in dem das Effektorgan beteiligt ist. An diesem Punkt divergieren die Mechanismen, da verschiedene Strukturen betroffen sind.

Auch im allgemeinen Sprachgebrauch wird ein hyperreaktives Individuum als jemand beschrieben, der auf einen nicht übermäßig starken oder gravierenden Reiz übermäßig oder abnormal reagiert. So können wir die Hyperreaktivität als jene klinische Bedingung definieren, bei der das Organ abnormal oder übermäßig auf äußere Reize reagiert, die ansonsten harmlos oder gut kontrolliert wären, denen die Atemwege insgesamt ständig ausgesetzt sind. Diese Reize können physischer Natur sein (feuchte oder kalte Luft, Wind usw.), chemischer Natur (chemische Dämpfe, Reizgase usw.), allergener Natur (Pollen) oder sogar physiologischer oder psychischer Natur.

Viele dieser Atemwegserkrankungen sprechen günstig auf die Inhalationsbehandlung mit Thermalwasser an.

Der Erfolg der durch die Inhalationstherapie erzielt werden kann, hängt eng sowohl von der korrekten Identifizierung der zu behandelnden Krankheitsbilder und ihrer anatomisch-pathologischen Ausdrucksformen ab, als auch von der genauen Indikation der zu verwendenden Thermalwässer.

Das Wasser, das im Thermalbad von Bibione verwendet wird, ist ein hyperthermales alkalisches Natrium-Bikarbonat-Fluorwasser.

  • Wirkmechanismus

In Anbetracht der biokinetischen Aktivitäten der Mineralwässer und der klinischen Wirkungen auf das Atmungssystem sind die Aktivitäten von Interesse für die Bicarbonatwässer:

  1. Anticholinerge Wirkung, abschwellende Wirkung, durch Schließen der präkapillaren Schließmuskeln und Öffnen der arteriovenösen Shunts, was das Entleeren des erektilen kavernösen Gewebes begünstigt, das die Art der Vaskularisierung der Nasenschleimhaut kennzeichnet
  2. Hemmung der Mastzell-Degranulation und Stimulation der Zilienbeweglichkeit
  3. Muskelerweiternde und sedative Wirkung durch direkte Wirkung auf die Nervenendigungen der Atemschleimhaut
  4. Antispastische Wirkung, die eine Verbesserung der Lungenbelüftung mit einer Zunahme der intrazellulären Oxidationen und peripherer Vasodilatation bewirkt
  5. Das Bicarbonatanion (HCO3) ist verantwortlich für die Veränderungen des sauren Milieus der entzündeten Gewebe und verhält sich im Gleichgewicht in Lösung mit Kohlensäure (H₂CO₃) als Puffersystem und fördert so die Auflösung des Entzündungsprozesses.
  6. Neben der entzündungshemmenden und abschwellenden Wirkung besitzen diese Wässer schleimlösende und verflüssigende Eigenschaften der Sekrete und eine bakterienhemmende Wirkung und fördern die Regeneration des geschädigten Schleimepithels

Diese Eigenschaften unterstreichen die besondere Wirksamkeit und Indikation des hyperthermalen alkalischen Natrium-Bicarbonat-Fluor-Wassers der Thermen von Bibione bei Erkrankungen der Atemwege allergischer und hyperergischer Natur wie: vasomotorische Rhinitis allergischer und nicht allergischer Natur, chronische Rhinitis, chronische Rhinosinusitis, chronische katarrhalische Otitis, chronische eitrige Otitis nicht cholesteatomatös, chronische Otosalpinitis, chronische Pharyngitis, chronische Pharyngolaryngitis, chronische Laryngitis, chronisches Rhinosinusitis-Bronchialsyndrom, allergisches und nicht allergisches Asthma bronchiale, chronisch obstruktive Bronchopneumopathie mit obstruktiver Komponente und chronisch obstruktive Bronchopneumopathie ohne obstruktive Komponente, bronchiektatische Krankheit, Lungenemphysem.

 

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